Ima Hartmann-Rochelle verstorben – große Trauer über den Tod der Künstlerin

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Ima Rochelle-Hartmann (1930-2013) verstarb im März 2013 im Alter von 86 Jahren in München. Seit dem Tod ihres Mannes Bernd Hartmann-Lintel 1972, mit dem sie seit 1956 verheiratet war, lebte und arbeitete die einzige Künstlerin der Wiedenbrücker Schule dort.

Bereits in den 80er und 90er Jahren konnte der Heimatverein durch Schenkungen der Künstlerin einen wertvollen Bestand von Modellen, Fotografien und Projektdokumentationen des Künstlerpaares zeigen. Das größte Objekt dieser Sammlung ist ein Farbfenster von beachtlicher Größe und Schwere, das die Künstlerin auch auf einer Ausstellung in Venedig gezeigt hat. Durch die besonderen Ansprüche eines Glasfensters konnte es bisher noch nicht im Wiedenbrücker Schule Museum gezeigt werden.

Todesanzeige, Die Glocke April 2013

Auch die Innengestaltung der Friedhofskapelle in Wiedenbrück trägt ihre Handschrift.

Vita:
Geboren wurde die Künstlerin in Ostpreussen. Nach Flucht von dort siedelte sich die Familie in Arnsberg an. Dort machte die junge Ima Rochelle ihr Abitur und eine Ausbildung zur Keramikerin. Nach der Ausbildung wechselte sie an die Kunstakademie Düsseldorf und Universität Köln. Nach Abschluß der Ausbildung arbeitete sie als freie Bildhauerin, Designerin, Glaskünstlerin und Malerin. Nach der Hochzeit mit Bernd Hartmann arbeiteten beide in dem weitläufigen Atelier in Lintel.

Im Nachruf der Künstlerin wurden die vielen Preise und Ehrungen aufgeführt die ihr im Laufe ihres Lebens zu teil wurden. Im März 2013 ist sie in München verstorben und wurde im Familienbegräbnis der Familie Hartmann in Wiedenbrück beigesetzt.

Der Fotograf Dietmar Werner fotografierte die Künstlerin in den 60er Jahren in ihrem Atelier und gemeinsam mit ihrem Mann in Lintel:

Rochelle, Ima 01

Hartmann Bernd u. Frau 01