Was lange währt, wird endlich gut. Ohne die unglaubliche ehrenamtliche Unterstützung der Mitglieder des Heimatvereins Wiedenbrück-Reckenberg e.V. wäre es nicht möglich gewesen. Doch nun ist es tatsächlich soweit. Mit einem Festakt wird das neue „Wiedenbrücker Schule Museum“ am Freitag, den 28. November 2008 eröffnet und ist damit das bundesweit einzigartige Museum für sakrale Kunst des Historismus. Rund zwei Millionen Euro wurden von privaten Stiftern aus Rheda-Wiedenbrück, von der Stadt sowie dem Land NRW, der NRW-Stiftung, dem Westfälischen Museumsamt und der deutschen Stiftung Denkmalschutz investiert um die Altarwerkstatt zu sanieren und in ihr die 30 Ateliers und Werkstätten vorzustellen, die etwa 100 Jahre lang die Stadt wirtschaftlich und kulturell prägten. Hinzu kommen hunderte von ehrenamtlichen Arbeitsstunden von Mitgliedern des Heimatvereins unter Federführung des Vorsitzenden Manfred Schumacher und dem Wiedenbrücker Schule Beauftragten Alfons Brielmann.
Zu den Ehrengästen zählen die Zuschussgeber, darunter Staatssekretär Günter Kozlowski (Ministerium, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Professor Dr. Walter Stichmann (Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung, Dr. Barbara Rüschoff-Thale (Kulturdezernentin des LWL) und Wolf Köster (Deutsche Stiftung Denkmalschutz).
Am Samstag, den 29. November 2008 und Sonntag, den 30. November 2008 ist das „Wiedenbrücker Schule Museum“ dann erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. An beiden Tagen, jeweils von 11 bis 17 Uhr, können hier Schätze sakraler Kunst und Exponate aus der Stadtgeschichte entdeckt werden. In Zukunft wird das Museum für Sakralkunst und Stadtgeschichte jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 15 bis 17 Uhr und nach Absprache geöffnet.