Kinder erkunden nachts das Wiedenbrücker Schule Museum

Unter dem Titel eine Nacht im Museum, waren 13 Mädchen und Jungen im Rahmen der Ferienspiele 2009 erstmals nachts im Wiedenbrücker Schule Museum.

Das spannende und unterhaltsame Programm das Petra Engel vom Jugendzentrum Alte Emstorschule und Christiane Hoffmann als Kunsthistorikerin und Museumspädagogin vom Heimatverein Wiedenbrück zusammengestellt hatten, brachte für die Kinder eine Menge Neues in Punkto Geschichte vor Ort.

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Museumskinder 2009 mit den beiden Leiterinnen am Morgen danach

Die Nacht begann mit den Vorbereitungen der Schlafstätte im Jugendzentrum an der Wilhelmstrasse. Von dort brach die Gruppe mit zwei Bullies in Richtung Gütersloh auf, um sich via Film der Vergangenheit anzunähern. Ziel war den Kindern zu vermitteln, dass es verschiedenste Museen mit den unterschiedlichen Schwerpunkten wie Naturkunde, Geschichte, Archäologie und Kunst gibt, warum das so ist und was wir heute mit diesen Erkenntnissen z.B. in computeranimierte Kinofilme mit einfliessen lassen können. Sozusagen was wissen wir von früher und warum und was ist klassische (Märchen-)Dichtung.

Nach dem Film war der Hunger gross und die selbstgefüllten Pitataschen schmeckten allen Beteiligten. Christiane Hoffmann liess dabei die Kinder raten, welche heute selbstverständlichen Obst und Gemüsesorten vor 500 Jahren oder länger nicht in unseren europäischen Breiten bekannt waren und wie Essen überhaupt damals organisiert war. Nicht die Frage „Was essen wir heute“ bestimmte den Speiseplan, sondern die Frage „Essen wir heute überhaupt“. Und das es zwar Nudeln gab, aber die Tomatensauce mangels Tomaten noch nicht erfunden war, verblüffte die Kinder durchaus.

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